Mit 6 Jahren fing ich mein erstes Rotauge im Rhein, von da an war ich nicht mehr zu bremsen. Jede freie Minute verbrachte ich am Wasser um zu fischen. Mit 12 Jahren legte ich meine Fischereiprüfung ab und verbrachte viel Zeit in meinem Verein ASV-Kamp-Lintfort.
Mit 40 Jahren begann ich mit dem Fliegenfischen, das nahm seinen Lauf in Österreich, weil ich dort mit meiner Familie des Öfteren im Urlaub war. Das war an der Gail und dort durfte nur mit der Fliege gefischt werden. Die Anfänge mit der Fliege zu fischen waren grausig. Meine Fliege hing mehr im Gras als dass sie auf dem Wasser schwamm. Also war der nächste Schritt einen Wurfkursus zu besuchen.
Aber das Binden interessierte mich auch, mal selbst eine Fliege zu binden und damit auch einen Fisch zu fangen. Jeder weiß, wenn man einmal damit angefangen hat, hört man nicht mehr auf. So ist das auch bis heute geblieben. Das Fliegenbinden ist für mich ein Schwerpunkt geworden und wird es auch bleiben, denn man kann dabei sehr kreativ sein. Auf einigen Messen war ich auch schon vertreten wo ich mit meinen Kollegen Binde-Demos mache – z.B. EWF, Jagd + Hund, Aqua-Fisch, Angeln-Messe-Duisburg und einigen Hausmessen bei Fachhändlern.
Durch das Fliegenfischen habe ich viele nette Kollegen kennen gelernt, auch wenn man sich auch nur einmal im Jahr sieht, man bleibt immer im Kontakt und das finde ich toll.
Ich hoffe, dass noch viele Angler das Fliegenfischen entdecken, denn es ist nicht nur das Fischen, sondern auch die Geselligkeit und die Natur aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.