Mein Name ist Philipp Goralski und stamme ursprünglich aus Bochum. Zur Angelei kam ich schon in der Kindheit, doch zum Fliegenfischer war es noch ein weiter Weg. Wie bei den meisten begann mein fischereilicher Werdegang mit dem Stippfischen und Blinkerfischen.
Auf das Fliegenfischen wurde ich aufmerksam durch unsere ersten Angeltouren an die Lenne im Sauerland. Ich war fasziniert von der Eleganz des Werfens und des Fischens mit diesen kleinen Ködern, die der natürlichen Nahrung so ähnlich sehen. Kein Blech, welches sich dreht, um einen Beissreflex auszulösen, nein die Abbildung der echten Nahrung sind der Erfolg.
Was soll ich sagen, schließlich belegte ich als einziger unserer kleinen Angelcrew einen Wurfkurs und bin seitdem der Fliegenfischerei völlig verfallen. Meine alten Spinnruten verstauben im Keller, das Angelboot benutze ich meistens nur noch zum Baden gehen. Einen Werdegang, den wahrscheinlich viele mit mir teilen, schließlich ist nicht jeder mit der Fliegenrute in der Hand geboren. Auch wenn ich meine alte Art zu Angeln kaum noch betreibe, habe ich sehr viel durch diese gelernt, was Verhalten des Fisches, Standplätze und Gewässerstruktur angeht.
Heute fische ich überwiegend an meinem Hausgewässer der Agger und an der Lenne auf Bachforellen, Äschen und Döbel. Eine meiner Leidenschaften bleibt allerdings die Angelei auf Meerforelle und Lachs im Fluss als auch in der Ostsee. Zweimal im Jahr versuche ich nach Dänemark zu fahren, um dort mein Glück zu versuchen. Mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg, doch wir wissen ja, dass Salmo salar nicht immer unser Freund ist. Doch das ist es, was für mich den Reiz ausmacht, einmal bleibt man eine Woche lang Schneider und das andere Mal geht man abends für eine Stunde an den Fluss und fängt innerhalb von fünf Minuten zwei dicke Meerforellen.
Mit dem Fliegenfischen kam bei mir auch sehr schnell das Fliegenbinden dazu, welches mir fast so viele Spaß bereitet wie das Fischen selbst. Durch den Eintritt in den Stammtisch “Fliegenfischerfreunde Sieg” fand ich viele Gleichgesinnte und bekam eine Menge Tipps, welche meine Bindeweise verbesserten. Heute binde ich am liebsten Streamer und Fliegen für meine Lachsfischerei. Dabei verwende ich sehr gerne auch Tuben, welche ich aber auch für meine Forellen-Streamer benutze. Zu Verwendung kommen überwiegend natürliche Materialien wie z.B. Silberfuchs, Polarfuchs und Fasan. Ich bin aber auch offen für alle neuen Dinge und probiere auch gerne etwas aus. Das ist auch das Schöne an unserem Hobby, dass es so vielseitig ist und dass man sich auf nichts festlegen muss. Für mich ist es auch wichtig, das Ganze nicht ernster zu nehmen als es ist. Ich möchte Spaß an meinem Hobby haben und Ziel ist und bleibt es, einen Fisch zu fangen.
Mit großer Freude erwarte ich die Bending Feathers und freue mich darauf neue Kollegen kennen zu lernen, sowie alte Freunde wieder zu treffen.
Tight Lines Philipp G.
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